Optimale Bildqualität mit der GoPro HD Helmkmera

Doh! Ich habe mich immer ein bisschen geärgert, dass die Videoqualität aus der GoPro HD immer schlechter wurde, je dunkler die Umgebung wurde. So wird das Bild deutlich unschärfer, wenn man in einen dunklen Wald fährt. Dieses problem habe ich nun gelöst.

Ich habe bisher die Kamera in der Auflösung 1280×720 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde benutzt. Den 60-Bilder Modus habe ich gewählt, weil so das Video insgesamt etwas weicher und flüssiger wirkt. Dieser Effekt geht zwar zum Teil bei der Konvertierung in Internetkompatible Videoformate verloren, aber insgesamt gefällt mir die Optik so besser.

Bei 60 Bildern pro Sekunde kann natürlich jedes einzelne Bild nur 1/60 Sekunde lang belichtet werden. Und das ist zu kurz, um in dunkler Umgebung noch ein Bild zu bekommen, das hell genug ist. Die Kamera fängt dann an, das zu dunkle Bild zu verstärken. Und dabei kommt es zu deutlicher Unschärfe und viele Bilddetails gehen verloren. Vor allem in dem Würmtal Trail Video kann man diesen Effekt wirklich gut sehen.

Die Lösung dieses Problems ist nun natürlich nicht mehr mit 60, sondern nur mit 30 Bildern pro Sekunde zu filmen. So kann jedes Bild bis zu 1/30 Sekunde lang belichtet werden, wodurch die Helligskeitsverstärkung erst deutlich später einsetzt. Ergebnis: Ein schärferes Video in dunkler Umgebung. Ausserdem ist der Unterschied zwischen dunklem Vordergrund und hellem Hintergrund (zB wenn die Sonne durch Bäume scheint) nicht so stark.

Ich würde mir außerdem wünschen, dass GoPro endlich das angekündigte Firmware Update für die HD Hero veröffentlichen würde. Die Software ist nun schon seit Wochen angeblich zu “99.9%” fertig.

Mit dem Liteville 301 am Gardasee

Liteville 301Die vergangenen 2 Wochen habe ich am schönen lago di Garda verbracht und neben etlichen tausend Höhenmetern auch einen Probetag auf dem Liteville 301 verbracht. Schon vor meinem Urlaub stand fest, das im laufe dieses Jahres ein 301 mein Specialized Stumpjunper ersetzen soll. Da kam mir die Möglichkeit ein Liteville bei “The Lab” in Riva auszuleihen gerade recht.

Das Testrad in Rahmengröße XL war mit der 160mm Federung ausgestattet und verfügte über eine entsprechende 36 Talas mit 110-160mm. Schon nach den ersten paar Pedalumdrehungen fällt die enorme Steifigkeit des Rahmens auf. Kein vergleich zu den Gummi-Gurke von Specialized. Entsprechend folgt das Rad messerscharf dem vorgegebenen Kurs auf den Trails und lässt sich ohne mit der Wimper zu zucken durch die Kurven treiben.

Und wirklich genial arbeitet die Federungsgeometrie. Ist die Kette beim treten unter Zug, bewegt sich der Hinterbau keinen Millimeter. Das Rad  lässt sich effizient wie ein Hardtail den Berg hinauf treiben. Subjektiv einfacher als das 120mm Stumpjumper, desse Dämpfer auch im “Plattformmodus” fröhlich Bergauf-Power vernichtet. Trotzdem spricht die Federung des Liteville Rahmens enorm feinfühlig an und kleinste Stöße werden sauber und umgehend begradigt. Es ist wirklich eine ganz andere Dimension, als mein jetziges Großserienbike.

Ich bin dann heute auch gleich zur Tat geschritten und habe beim lokalen Liteville Dealer in München einen 301er Rahmen mit 140mm Federweg bestellt. Lieferung soll bis Ende Juli klappen. Mal gucken ob die Liteville-Jungs das einhalten. Ich freue mich auf jeden Fall schon gewaltig auf mein Liteville 301!

Engadin Mountainbike

Mountainbike EngadinMountainbiker, die ihre Bike-Reisen für diesen Sommer planen, sollten neben den akltbekannten Spots auch das Oberengadin im Auge haben. Etwas später als zum Beispiel das weiter südlich gelegene Livigno geben die Schweizer bike-mäßig jetzt richtig Gas. Bereits in den vergangenen Jahren wurde für den Sommer ein Bike-Konzept erarbeitet, dass von Jahr zu Jahr verfeinert wird.

Unterkunft

Eine ordentliche und nicht nur für Schweizer Verhältnisse preiswerte Unterkunft bietet die neue “Inn Lodge” in Celerina.
Neben normalen Hotelzimmern ab 140,- CHF pro nacht bietet das moderne Haus mit sehr gut ausgestatteter Bike-Werkstatt auch Betten in 4, 6, 8 und 12-Bettzimmern  ab 27 CHF an.

Etliche weitere Hotels in und um Celerina sollten für jeden Anspruch ein entsprechendes Zimmer bereit halten und für das leibliche Wohl nach dem Biken ist in den Restaurants  mit der wunderbaren Engadiner Küche gesorgt.

Es werden ausserdem besonders günstige Pauschalpakete angeboten.

Bergbahnen

Die Bergbahnen für die Auffahrt aus dem Tal in die Corviglia können mit dem Mountainbike genutzt werden. Die Preise bewegen sich dabei von 45,- CHF für Erwachsene pro Tag bis 259,- CHF für 7 Tage.

Die Bike Trails konzentrieren sich dabei auf die Corviglia, dem Skigebiet oberhalb von St. Moritz und dem Nachbarort Celerina. Das Gebiet hält etliche Varaianten von Freeride-Abfahrten und herrliche Singeltrails bereit. Alpen-typisch kommen aber auch Biker auf ihre Kosten, die auf Höhenmeter scharf sind. Für die Auffahrt vom Tal in das Skigebiet lassen sich aber unterschiedliche Bergbahnen nutzen, sodass ein Maximum an Abfahrtsspaß gerantiert ist.

Engadin MountainbikenFreundlicher Weise hatte ich letztes Jahr die Möglichkeit auf Einladung der Engadiner Bergbahnen dieses tolle Bikerevier für ein paar Tage zu erleben. Aus Biker-Sicht erscheinen mir die folgenden Punkte als am wichtigsten:

  • “Entwirrung” von Bikern und WanderernDas Sommer-Wegenetz rund um die Corviglia ist explizit so geplant, dass es zu möglichst wenig Berührungspunkten zwischen Wanderern und Bikern kommt. Soweit ich das beurteilen konnte geht dieses Konzept weitestgehend auf. kartenmaterial und Touren-Vorschläge führen beide Gruppen auf unterschiedliche Wege, um die wirklich fantastische Umgebung zu erleben.
  • Nutzung des SeilbahnnetzesWie andere klassische Skigebiete, die Mountainbiker als Sommergäste entdecken, bietet
    das Oberengadin seine Bergbahnen zum leichteren Erklimmen seiner Berge an. Dadurch hat man als Tourenfahrer einen direkten Einstieg in die herrliche Bergwelt und Downhill-Orientierte Fahrer haben die Möglichkeit die Enduro-Trails zwischen der Mittel- und Bergstation der Corviglia Standseilbahn mehrfach zu befahren.
  • Extra präparierte TrailsZum Teil werden Trails speziell präpariert, um sie besser fahrbar zu machen. So stand auf dem Trail des Suvretta Loop noch ein Minibagger auf dem Berg, der wohl in den Wochen zuvor den Weg wunderbar flowing fahrbar gemacht hat. Die Natur wird natürlich nicht einfach platt gewalzt, sondern behält ihren wunderbaren Charakter bei.
  • (Noch) leere TrailsIm Spätsommer 2009 haben wir an einem Wochende mit Bombenwetter extrem leere Trails vorgefunden. Einige Downhiller kamen immer wieder auf den Enduro Pisten an uns vorbei gezogen, aber es kam niemals zu einem größeren Gedränge.
  • Top LandschaftBesonders im Spätsommer war die Landschaft ganz ehrlich ein Wahnsinn. Rauhe Berge, flowige Tails und herbstlich-braune Wälder die sich die Berge hinauf ziehen verbinden sich mit den 322 Sonnentagen pro Jahr zu einem wunderschönen Erlebniss.

Touren

Suvretta Loop

Wahnsinns Trail Tour.

Der Trail des Suvretta Loop zieht sich vom Corviglia Skigebiet unterhalb des Piz Nair hin zum Bever Tal und weiter über Bever zurück in Richtung Celerina oder St. Moritz.

Ich habe dieses Jahr auf jeden Fall wieder einen Besuch zum Mountainbike im Ober-Engadin eingeplant, um auch dieses Jahr wieder den wunderbaren Spätsommer zu genießen. Ich finde das Gebiet ist genau das richtige für ein verlängertes Wochenende. So lässt sich die Corviglia in 2-3 Tagen mit ausführlichen Trailrunden erleben und die tollen Freeride Abfahrten mit Hilfe der Bergbahn etliche Male druchfahren.

In der nächsten zeit werde ich noch detailierte Touren aus dem Gebiet posten. Stay tuned!

Keine Angst auch uphill

Nicht nur beim Downhill ist es manchmal nötig, seine Angst zu überwinden und doch mit mehr Geschwindigkeit über den Singletrail zu jagen. Auch beim Uphill kennt jeder Mountainbiker sicher die innere Sperre, die ihn gerne zum Anhalten zwingt, wenn sich nach hartem Anstieg ein immer weiter und steiler den Berg hoch ziehender Weg vor ihm auf tut. An solchen Stellen schreit zumindest mein Kopf immer: “Halt an, verdammt und lass mich kurz Luft holen…”

Aber auch hier muss man einfach mal seine “Angst” vor der nächsten Rampe überwinden. Ist man erstmal in das nächste Teilstück eingestiegen, sieht es meist schon gar nicht mehr so wahnsinnig steil wie von unten aus.
Wenn ihr also nicht gerade echte körperliche Probleme bekommt, dann nehmt euren Mut zusammen und fahrt einfach weiter. Habe ich mich erstmal überwunden und bin in eine steile Rampe eingefahren, stellt sich das ganze häufig als gar nicht so heraus.

Hier ein paar Tipps, die einen harten Uphill vielleicht erleichtern:

  • Weg in Teilstrecken einteilen

    Teilt euch den voraus liegenden Weg in kürzere Abschnitte ein. Nehmt euch vor bis zur nächsten Kurve oder zum flacheren Stück durchzuhalten. Dannn wieder bis zum nächsten…
    Wenn es hart auf hart kommt und sich die 18% Steigungs Rampe noch 200m weiter erstreckt, schaue ich selbst nur noch 1/2 Meter vor mein Vorderrad. Meist ist es erstaunlich wie schnell die 200m dann zusammenschrumpfen.

  • Pause ist kontraproduktiv

    Natürlich kommen die meisten Biker irgendwann an einen Punkt, wo die Beine wirklich schlapp machen und eine Pause unumgänglich ist. Man sollte aber wissen, dass die Muskeln sofort anfangen zu übersäuern, wenn man eine Pause macht und es dann noch schwerer wird, weiter zu fahren. Also lieber so lange es geht in die Pedale treten und zwar ruhig langsam, im kleinsten Gang, aber stetig.

  • Ablenkung

    Versucht die brennenden Beine aus dem Kopf zu verdrängen. Versucht die Natur zu genießen.
    Mir selbst kommen in solchen Situationen oft gute Ideen für meinen Job.

Die kleine Mountainbike Apotheke

Mountainbike Reise Apotheke ArzneimittelIn Vorbereitung auf den Gardasee-Aufenthalt in 3 Wochen habe ich heute mal meine Apotheke aufgefrischt. Nachdem vor 2 Jahren mein Knie schmerzhafte Bekanntschaft mit dem italienischen Asphalt machen durfte, kommt nun die folgende Ausstattung mit auf Reise.

  • 1 x Deuter First Aid Pack small.

    Dieses Täschchen kommt mit auf Touren. Es enthält diverses Verbandzeug und Pflaster und ist klein und leicht genug für den Rucksack. Glaubt mir: Es gibt nichts ätzenderes, als am Berg, weitab der Zivilisation mit einer klaffenden Wunde am Knie herum zu biken. Das macht keinen Spaß!

  • Sonnencreme LSF 30

    Ich neige sehr schnell zu Sonnenbrand. Daher die hohe Dosierung. Zusätzlich kommt eine kleinere Tube mit auf Touren.

  • Apres Sun Gel

    Das Ladival Gel kann ich wirklich empfehlen. Anderes Zeug fettet gerne Mal, das mag ich nicht.

  • Mücken-Verscheuch Gel

    Am Anfang der Tour ein bisschen um den Hals herum aufgetragen verscheucht die Mistviecher.

  • Kühlendes Spray für Mückenstiche
  • Spray zur Wunddesinfektion
  • Loperamid Tabletten gegen Durchfall

    Ich hoffe, die 10er Packung ist noch voll, wenn sie verfällt!

  • Panthenol Wundheilsalbe für leichte Schürfwunden o.ä.
  • Heparin Gel für Prellungen, Stauchungen, etc.
  • Nadel und Faden um das Knie wieder zu zu nähen

    Alternativ: Krankenversicherung und ein guter Unfallchirurg.

Mountainbike Sturz Foto
Ansonsten nehme ich noch Schmerztabletten auf Basis von Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS..) mit, die sind entzündungshemmend und helfen z.B. auch einen Sonnenbrand zu bekämpfen.

Prinzipiell gebe ich keine Empfehlung, was den Hersteller der Produkte angeht. Bei den Arzneimitteln habe ich Generika verlangt, die kosten dann eine Mikrokopeke.

Was habt Ihr denn für Empfehlungen, was sonst noch dabei sein sollte?

So geht man mit Fahrraddieben um

Ich halte das Video zwar für gestellt, aber prinzipiell kann ich dem Vorgehen der jungen Damen und Herren nur zustimmen! 🙂

Jedes Fahrradschloss kann übrigens von einem geübten Dieb geöffnet werden. Schutz gegen Fahrraddiebstahl bietet nur die Kombination aus sehr gutem Schloss und sehr billigem Fahrrad. Das wertlose Fahrrad ist nicht genug Anreiz für einen professionellen Dieb, Zeit in das Öffnen des Schlosses zu investieren und das gute Schloss schreckt Gelegenheitsdiebe ab, die selbst das billige Rad sonst mitnehmen würden.

Navigation mit dem iPhone

iPhone mountainbike navigation gpsViele Biker sind ja schon mit einem GPS Gerät unterwegs, um ihre Touren aufzuzeichnen oder um sie zum Navigieren zu benutzen. Fein heraus ist der Besitzer eines iPhones, der mit der Applikation “Trails” beide Funktionen für 2,99 € auf sein Telefon laden kann.

Die Applikation zeichnet die laufende Tour entweder auf und zeigt Geschwindigkeit, Entfernung, Dauer und die Position in einer Karte an oder sie kann genutzt werden, um bestehende Touren im Format GPX zu laden und diese dann nachzufahren. Besonders herausragend ist dabei die Möglichkeit, Kartenmaterial herunterladen zu können. So ist man unterwegs nicht auf eine schnelle Internetverbindung angewiesen. Sehr praktisch ist das auch Ausland, da so keine hohen Telefongebühren anfallen. Das Kartenmaterial basiert dabei auf den Openstreetmap Karten, die – zumindest in dem von mir befahrenem gebiet – extrem umfangreich sind und selbst kleine, mit dem Mountain Bike in der Regel nicht mehr befahrbare Steige enthalten. Und selbst am Gardasee schlägt das digitale Kartenmaterial die bekannten Papier-Karten.

Touren nachfahren

Ich selbst benutze Trails eher wie eine klassische Karte. Das iPhone befindet sich im Rucksack. Bei Bedarf starte ich die Applikation und checke kurz, ob ich mich noch auf dem richtigen Weg befinde. Das funktioniert wirklich im Handumdrehen und iPhone-typisch einfach. Das Foto ist am Gardasee auf dem Monta Blado entstanden, wo ich fern ab jeder Internetverbindung dank der Trails wieder auf den richtigen Weg zurück gefunden habe.

Die Touren können per HTTP Aufruf in die Applikation geladen werden.Früher gab es mal eine direkte Anbindung an eine der vielen GPS Seiten, die aber mitlerweile wohl weggefallen ist. Insgesamt sind die Importfunktionen zur Zeit etwas enttäuschend. Andere Applikationen bieten zum beispiel die Möglichkeit einfach per Webbrowser eines Computers auf die Applikation zuzugreifen und so Daten einzugeben. In Zukunft soll es wohl möglich sein, Touren aus der Mac-Applikation “Trail Runner” direkt auf das iPhone zu schicken.

Einige Kleinigkeiten stören. So poppt jedes Mal beim Berühren (z.B. beim hineinzoomen per Doppel-“Click”) der Tour ein Fenster auf, mit dem man einen Wegpunkt mehr oder weniger bearbeiten kann. Meiner Meinung nach total überflüssig und eher störend. Schön wäre ausserdem, wenn man im Höhenprofil die eigene Position oder eben die Position des ausgewählten Wegpunkts angezeigt würde. Außerdem hat die aktuelle Version einen bug, der manchmal das Fenster um einige Pixel von unten verkleinert.

Touren aufzeichnen

Für die Aufzeichnung von Touren eignet die Applikation sich auch. Allerdings macht bei eingschaltetem Telefon und GPS das Akku des iPhones nach 4-5h schlapp. Evtl. kann man etwas mehr zeit heraus wringen, indem man die Telefonfunktion abschaltet und die Genauigkeit des GPS herunter schraubt. Durch die Aufzeichnungsfunktion eignet sich die Applikation auch sehr gut, um Fotos zu geotaggen.

Fazit

Mit Trails, das gerade mal 2,99€ kostet, ist das iPhone für mich zu einem unverzichtbarem Begleiter auf neue Trails geworden. Ich kenne keine aktuellen Fahrrad GPS Geräte, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Navigation damit so einfach von statten geht. Es ist schade, dass Apple dem aktuellen iPod touch kein GPS spendiert hat, so hätte man für 191,99 € das ideale GPS Gerät. Aber evtl. kommt das ja mit dem neuen iPod touch.
Die Applikation kann direkt aus dem iTunes Appstore heruntergeladen werden. Eine kostenlose Lite Version zum Testen steht auch im AppStore zur Verfügung. Aber ganz ehrlich: Die 2,99€ sind kein hinaus geschmissenes Geld!

Die Applikation läuft in der aktuellen Version auch auf Apples neuem gerät, dem iPad und ist auf dem großen Display sicherlich für die Tourenplanung super geeignet. Ich hoffe, dass die Funktionen zur Erstellung eigener Touren ausgebaut werden. Dann brauchen wir wirklich keine Karten mehr. Einfach auf der Couch sitzen, am iPad seine Touren zusammenclicken un das ganze zur späteren Navigation ans iPhone senden. Toll!

Webseite des Programmierers

Update
iphone trails trailrunner import

Ich habe “Trails” unrecht getan, als ich geschrieben habe, dass die Importfunktion unzureichend ist! Man kann nämlich sehr wohl direkt aus Trailrunner heraus per W-LAN Routen an Trails schicken. Dazu muss man in Trailrunner einfach in der oberen Zeile auf “iPhone” clicken und dann links “Send” auswählen. Die selektieren Routen werden dann automatisch in Trails importiert. Dazu muss natürlich auch Trails auf einem iPhone im gleichen Netzwerk laufen. Sauber gelöst! Herrlich 🙂
Trailrunner an sich ist prinzipiell auch ein sehr gutes Programm, allerdings vermiesen recht viele Bugs den Spaß ein bisschen.

Würmtal Trailview Video

Der Blogkollege von Franktracks hat’s vorgemacht, und mit der GoPro Hero HD Helmkamera möchte ich in Zukunft auch den ein oder anderen Ausschnitt aus meinen Lieblingstrails vorstellen. Den Anfang machen als Test mal ein paar Ausschnitte aus meiner 45 km Heimrunde durch den Forstenrieder Wald und entlang der Würm.

“Schwalbe” mahnt Onlineshop ab

Der Bike Onlineshop Toms Bike Corner wurde jetzt von Juristen des Reifenherstellers Schwalbe, hinter dem die Ralf Bohle GmbH steht, abgemahnt, weil er Produktfotos von Schwalbe in seinem Onlineshop genutzt hat.

Anstatt seine Händler beim Absatz zu unterstützen, geht die Firma Schwalbe also lieber mit der teuren juristischen Keule gegen eben diese Händler vor.

Ich persönlich werde bis auf weiteres Abstand davon nehmen, Schwalbe Reifen oder Mäntel zu kaufen. Eine Firma, die dermassen unsympathisch vor geht, bekommt von mir kein Geld.

Andere Hersteller bieten mindestens genau so gute Qualität.

In diesem Rahmen kann ich auch gleich mal meine Unzufriedenheit mit Schwalbe Presta Schläuchen zum Besten geben, die bei mir DEUTLICH schneller Luft verlieren als zB Specialized Schläuche, bei denen ich eigentlich eher schlechtere Qualität vermutet hätte.

Zum Glück habe ich für den nächsten Reifensatz schon Maxxis Mäntel im Keller liegen, denn Schwalbe Produkte kommen mir bis aufs weitere nicht mehr aus Rad.

Kürzerer Vorbau am Mountainbike

Heute habe ich endlich mal einen Umbau am Rad vorgenommen, den ich seit längerem vor habe. Ich habe einen kürzeren Vorbau am Mountainbike installiert.

Was bringt ein kürzerer Vorbau?

Der kürzere Vorbau hat Einfluss auf zweierlei Punkte. Zum einen wird das Lenkverhalten direkter, da der breite Lenker näher am Steuerrohr sitzt. Dadurch lässt sich “schneller” einlenken. Allerdings wird das Bike dadurch tendenziell auch nervöser, es “läuft” nicht mehr so schön.
Zum anderen wird die Sitzposition aufrechter und der Schwerpunkt wander nach hinten. Auch das hat positive und negative Auswirkungen. Zum einen lässt sich der Körper weiter nach hinten über den Sattel schieben, was besonders bei steilen Abfahrten mehr Sicherheit gibt. Zum anderen neigt das Vorderrad beim bergauf fahren dadurch eher zum aufsteigen.

Specialized MTB Vorbau

Specialized MTB Vorbau

Die Länge des Vorbaus ist (wie immer beim Mountainbike) also immer ein Kompromiss aus unterschiedlichen Ansprüchen. Ich bin der Meinung, dass man die Nachteile des kürzeren Vorbaus vor allem dadurch wett machen kann, dass man den Oberkörper beim bergauf fahren weiter nach vorne drückt. Andererseits kann man den Nachteil des längeren Vorbaus, nämlich die fehlenden cm nach hinten, nicht so einfach wett machen, da die eigenen arme halt nur eine bestimmte Länge haben.

Passende Vorbauten sollten Biker auf jedem Fall im gut sortierten Mountainbike Versand finden.

Ich selbst fahre ein Specialized Stumpjumper FSR mit einem 21″ Rahmen. An diesem Rahmen war ein 120mm Vorbau verbaut, was prinzipiell schon recht lang ist. Durch die gestrecktere Sitzposition steigt das Bike gut und läuft bei schneller Fahrt sehr ruhig. Allerdings wünsche ich mir speziell in engen Kurven auf Trails ein knackigeres Einlenkverhalten und bei steilen Abfahrten kommt doch schon ein starkes “Überschlaggefühl” auf.
Ich habe den 120mm Knochen nun abgeschraubt und durch die 90mm Version des Specialized Pro Sets ersetzt. Bei diesem Vorbau kann man durch verdrehen einer innen liegenden Hülse die Steigung des Vorbaus um mehrere Grad verändern und so nochmals die Position optimieren.
Bei einem ganz kurzen Testlauf fiel gleich die stärkere Neigung zum Aufsteigen des Vorderrades auf. Hier muss ich wirklich aktiv weiter mit dem Oberkörper nach vorne gehen. Ich vermute, dass das nach einigen Touren ins Blut übergegangen sein wird.
Andereseits fühlt sich das Bike tatsächlich wendiger an und auch eine kurze (wenn auch nicht all zu steile) Abfahrt schien sich sicherer an zu fühlen.

Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auch die erste richtige Tour.