Plattformpedale vs. Klickies

NC-17 Sudpin III S-Pro Mountainbike Pedale

NC-17 Sudpin III S-Pro

Gerade habe ich von meinen guten Erfahrungen mit den Crank Brother Mallet Pedalen berichtet, da muss ich sagen, dass ich sie wahrscheinlich nicht mehr besonders häufig fahn werden.

Für den Lago Urlaub letzte Woche wurden jetzt mal richtige Plattformpedale an das Liteville 301 geschraubt. Die Wahl fiel dabei auf die NC-17 Sudpin III S-Pro. Leider wurden auch gerade die neuen Syntace Number Nine Pedale angekündigt, aber die kommen nun für mich einige Wochen zu spät.

Insgesamt bin ich am Lago ca. 120km und sicher 4000hm uphill und downhill mit den Plattformpedalen gefahren. Ein bisschen Bedenken hatte ich natürlich gerade beim uphill-Pedalieren, aber selbst die nicht optimalen Skater-Vans klebten förmlich an den Pedalen. Sicherlich bin ich ab und an mit den Füssen auf den Pedalen hin und her gerutscht, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich dadurch weniger effektiv Pedalieren würde, was objektiv im Vergleich mit Klickies sicherlich der fall ist. Ob dieser Unterschied überhaupt messbar wäre?

Richtig ausspielen können die Plattformpedale ihrevorteil natürlich auf den trails. Auf den Crankbrothers hab ich mich mit ein harte MTB Schuhen immer mittig ausgeclickt auf die Pedale gestellt, was natürlich keine richtige Kontrolle ermöglicht. Erst mit richtigen Plattformpedalen und Schuhen mit weicher Sohle ohne cleats geht’s so richtig abwärts.

Für meine Anforderung – uphill strampeln und dann die Abfahrt auf Trails genießen – kommen für mich in Zukunft nur noch Plattformpedale in frage.

Nicht besonders cool ist jedoch die Tatsache, dass sich die Pins an den NC-17 Sudpin extrem leicht lösen. Auf dem Foto erkennt man auch sofort, dass sich ein Pin schon verabschiedet hat, einige andere waren kurz davor. Hinzu kommt, dass diese Pins auf der Schrauben-Seite nur Kreuzschlitz Aufnahmen haben, die sich natürlich nicht besonders festknallen lassen. Aber hier macht sich natürlich der Preisunterschied zu den Syntace Flatpedals bemerkbar. You get what you pay for…

Crank Brothers Mallet

Crank Brothers Mallet Mountainbike Pedale

Crank Brothers Mallet Mountainbike Pedale

Seit fast 4 Jahren fahre ich auf verschiedenen Mountain Bikes ein Paar Crank Brother Mallet Pedale. Heute habe ich die guten Teile dann zum ersten Mals auseinander genommen, die Lager gesäubert, gefettet und wieder zusammen gesetzt. Ich würde nicht sagen, dass sie wieder wie neu laufen, dafür sind die inneren Nadellager schon zu verranzt, aber angesichts der nicht ausreichenden Pflege und des Alters geht das vollkommen in Ordnung.

Ich denke dass man die Pedale schon 1-2 Mal pro Saison reinigen und neu fetten sollte, da die Lage rund auch die Achsen unter der eindringenden Feuchtigkeit leiden. Ich habe mir nun für knapp 20 Euro zwei Rebuild Kits bestellt, die sämtliche Lager für jeweils 2 Pedale umfassen. Leider scheint es keine CroMo Ersatzachsen (mehr) zu geben, da ich mir davon eigentlich auch gerne welche auf Lager legen würde.

Funktional sind die Crankbrother Mallet Pedale für mich fast perfekt. Die Aufstandfläche ist gross genug, um im ausgeclickten Zustand auch schwierige Abfahrten zu meistern. Lediglich die Pins könnten etwas länger sein, um den Schuhen noch ein bisschen mehr Halt zu bieten.
Der Clickmechanismus ist Crank Brother-typisch absolut unverwüstlich, funktioniert auch unter wiedrigsten Umständen in vollkommen verschlammten Zustand einwandfrei und hält die Schuhe stehts sicher an den Pedalen, ohne im Falle eines Falles zu hakeln.

Mein Fazit nach fast 4 Jahren Crank Brother Mallet Pedalen:

+ Haltbarkeit
+ große Aufstandfläche
+ Unverwüstlicher Click-Mechanismus
+ Funktioniert auch in Schlamm und Schnee

– Etwas zu kurze Pins
– Durch den Click-Mechanismus schwerer als reine Platformpedale

Der Start in die neue Radsaison

Der Winter neigt sich langsam dem Ende zu und die neue Radsaison steht in den Startlöchern. Doch ganz von 0 wieder anzufangen ist mühsam und würde die großen Touren im Frühjahr unnötig behindern. Deshalb sollte man sich als Mountainbiker oder Rennradfahrer auf die neue Radsaison mit Ergometer-Training vorbereiten und den Körper konditionell einstellen.

Das Fahrradergometer ist immer noch das bekannteste und meistgenutzte Fitnessgerät auf der Welt. Dafür sorgt die Vielseitigkeit, mit der auf dem Fahrradergometer trainiert werden kann: das Ergometer-Training eignet sich zwar v.a. für Mountainbiker und Rennradfahrer, aber genauso auch für Verletzte, die noch keine extreme Belastung haben dürfen, für Übergewichtige zum gelenkschonenden Abnehmen oder für Breitensportler zur Verbesserung der Ausdauer.

Durch die exakt einstellbare Wattzahl kann die Belastung individuell variiert werden. So kann jeder Sportler das für seine Ansprüche richtige Training durchführen. Auch einzelne Trainingsprogramme können durchlaufen werden, so z.B. eine Bergrundfahrt für Rennradler und Mountainbiker oder eine flache Daueretappe, zur optimalen Fettverbrennung für Fitness-Sportler. Das Ergometer-Training stärkt dabei nicht nur das Herz-Kreislauf-System des Sportlers, sondern kräftigt auch die Beinmuskulatur. Die Bauch- und Rückenmuskulatur wird ebenfalls gestärkt, da sie wichtige Stabilitätsarbeit verrichten muss.

Entscheidend ist jedoch die Qualität des Fahrradergometers. Bei den einzelnen Modellen und Herstellern gibt es nämlich deutliche Unterschiede in Bezug auf den Trainingskomfort, die Langlebigkeit bzw. Stabilität und die technische Ausrüstung des Heimtrainers. Im Fahrradergometer Test von Stiftung Warentest (5.12.2008) konnte vor allem die Marke Daum überzeugen und mit einer guten Gesamtnote von 2,0 als Testsieger hervorgehen. Kettler, Buffalo, Finnlo und Reebok sind ebenfalls Hersteller, die beim Test gute Ergebnisse erzielten und daher empfehlenswert sind.

Hat man sich bereits vor Beginn der Radsaison auf ein konditionelles Grundniveau trainiert, kann bereits im Frühjahr mit den ersten längeren Rundfahrten und Rad-Trips begonnen werden. Das Aufbau- und Fitnesstraining konnte man durch das Fahrradergometer ja bereits vor dem Fernseher absolvieren.  So kann das gute Wetter kommen!

Mit dem Liteville 301 am Gardasee

Liteville GardaseeVor zwei Wochen bin ich mal 3 Tage an den Gardasee gefahren um dort das Liteville endlich mal richtig zu fahren. Un wie zu erwarten hat es sich auf den Trails am Gardasee bestens bewährt. Bergauf fast wie Hardtail, bergab spielerisch und wie das sprichwörtliche Skalpell zu steuern. Alleine die 150mm Gabel passt nicht zu dem 140mm/XL Rahmen. Optisch sieht es schon merkwürdig hochbeinig für ein “All Mountain” Bike aus, und bergauf merkt man an Steigungen schon deutlich die Tendenz zum Aufsteigen. Max. 140mm würde spielend auch für den raueren Einsatz auf den Trails reichen. Mittelfristig kommt wohl eine höhenverstellbare Revelation an das Rad. Ansonsten funktioniert die Rock Shox richtig gut. Ich bin froh nicht das doppelte für eine Fox Gabel ausgegeben zu haben. Schneller wäre ich damit nämlich auch nicht unterwegs…

Nach der Auffahrt zum Altissimo und Monte Casale war am letzten Tag ein bisschen Erholung mit der Auffahrt zum Passo Rocchetta mit abschließender Abfahrt über den Sentiero 422 über Pregasina bis hinunter zur Fahrstraße nach Riva.

HD Video bei Vimeo

Sentiero 422 from Hans Schneider on Vimeo.

Musik mit freundlicher Genehmigung von Binärpilot

Mountainbike Training im Winter

Seien wir mal ehrlich: So gerne wir uns als harte Biker sehen, bei Eis und Schnee fällt es schon deutlich schwerer, sich in den Sattel zu schwingen, als in den wärmeren Jahreszeiten.

Krafttraining
Für Biker eignet sich der Winter, um der Bein-Muskulatur mit Krafttraining einen ordentlichen Wachstumsschub zu geben. Sollte Kraft- und Kraftausdauer Training eigentlich rund um das Jahr zum Trainingspensum eines Mountainbikers gehören, fällt die Entscheidung im Sommer dann sicher doch lieber zu Gunsten des Singletrails als dem Besuch der Muckibude

Generell kann man beim Training der Beinmuskulatur zwischen Kraft- und Kraftausdauer Training  unterscheiden. Ich selbst mag es die beiden Trainingsarten getrennt voneinander anzuwenden. So trainiere ich 2 oder 3 Wochen Kraft und die füge die nächsten paar Wochen unterschiedliche Kraftausdauer Übungen ein.

Typische Übungen für das Krafttraining sind die Waden- und Beinpresse. Das dabei benutzte Gewicht sollte sich dabei an dem von euch maximal drückbarem Gewicht orientieren. Versucht einmal, wie viel kg ihr maximal 12 mal hintereinander drücken könnt. Danach trainiert ihr mit 75% dieses Maximalgewichts jeweils 3 Sätze mit 12 Wiederholungen. Ihr könnt auch gelegentlich Maximalkrafteinheiten einstreuen und mit dem Maximalgewicht 3 Sätze mit 5 oder 6 Wiederholungen mit längeren Pausen dazwischen machen.

Abwechseln sollte sich das Krafttraining mit einem Kraftausdauertraining, dessen Augenmerk eher auf die Dauer als das Gewicht liegt. Dazu gehören auch ganz normale Kniebeugen. Versucht einmal 3 oder 4 Sätze Kniebeugen zu machen und euch dabei von Anfangs 40 auf 50 oder 65 zu steigern, dass ihr schon richtig aus der Puste kommt. Das ist eine super Übung, die man auch prima täglich zuhause machen kann. Alternativ könnt ihr zwischendurch auch mal Kniebeugen mit Gewichten machen.
Regelmäßig durchgeführt hält euch ein Kraftausdauertraining über den Winter nicht nur auf eurem Trainingsstand, sondern kann nochmal richtig was für die Fitness bringen.

Jetzt an Mountainbike Spikereifen für den Winter denken!

Mountainbike SpikereifenDer Winter naht mit großen Schritten und viele Biker wollen auch bei Eis und Schnee nicht auf ihre Touren verzichten. Um auch auf vereisten Wegen fahren zu können, kommt man kaum um Spikereifen fürdas Mountainbike herum.

Jedes jahr wieder sieht man es in den Mountainbike Foren: Kaum liegt der erste Schnee, geht das Gejammer los, das im LBS oder sogar bei den Versendern die beliebtesten Spike Reifen in der Wunschgröße vergriffen sind. Daher ein kleiner Erinnerungsservice für die Leser des Bikelog Blogs: Kauft JETZT Mountainbike Reifen mit Spikes.

Tricks mit Youtube

Mal etwas ganz anderes als Mountainbike Krempel:

  1. Öffnet ein Youtube Video. Zum Beispiel dieses 😉
  2. Clickt in das Video, es sollte jetzt pausieren
  3. Haltet die “Links” Cursortaste gedrückt
  4. Mind blown! 🙂

Liteville 301

Nach langen 3 Wochen Wartezeit (Liteville-Besitzer werden die Ironie erkennen 😉 ) habe ich am Mittwoch endlich meinen Liteville 301 Rahmen in der 140mm Ausführung bekommen und Ihn natürlich sogleich aufgebaut.

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  • Laufräder: Hope Pro II, ZTR Flow, Sapim und DT-Swiss Comp, auf meinen Einsatz und mein Gewicht optimiert gebaut
  • Gabel: Rock Shox Revelation Team Dual Air @150mm
  • Bremsen: Avid Elixir CR Carbon
  • Antrieb: XT/X.9 Mix
  • Sattel: Mid-90s Selle Flite 🙂
  • üblicher Syntace Krempel

Der Aufbau ging Super-Problemlos, der Rahmen war von Liteville perfekt vorbereitet. Stressig war zuerst nur das Einschlagen der Kralle in die Gabel. Aber hier war ich am Anfang einfach zu vorsichtig. Nach etlichen Minuten und schon ordentlich Frust hab ich sie dann aber einfach reingeknallt und sie passt perfekt 🙂 Im “Größer ist Besser”-Wahn habe ich auch die hintere Bremse in 203mm bestellt. Leider gibt es keine Plug-And-Play Lösung, um die Elixir an den Postmount Adapter des Liteville Rahmens zu schrauben. Auch ein 185mm Adapter für Vorne funktionierte nicht, wie der Bikeshop Mechaniker vermutete. Hier müsste man sich selbst einen Adapter basteln, zB aus passend abgedrehten Röhrchen. Das war mir aber zu aufwändig und so habe ich schlussendlich einfach eine 185mm Bremsscheiben montiert. Nach dem unterlegen von etwa 2-2.5mm Scheiben passte der hintere Bremssattel perfekt.

Nächste Woche kommt noch ein Syntace Vector Carbon Lenker an das Rad. Mittelfristig kommt noch eine schwarze 2011er Revelation ans Rad und der Antrieb wird gegen XTR bzw. X.0 ausgetauscht.

Insgesamt beträgt das Gewicht jetzt 12.8 kg. Kein ausgesprochenes Leichtgewicht, aber schon mal deutlich weniger als mein Specialized Stumpjumper.

Heimgarten Trail Tour

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