Rollercoaster Finale Ligure
Der Rollercoaster ist sicherlich einer der ikonischten Trails von Finale Ligure. Er startet weit oben auf dem Berg am Restaurant Din und geht dann 8km lang in rasanter Fahrt entlang eines Bergkamms.

Sicherlich gibt es auch in Finale steilere und schwierigere Trails aber der Rollercoaster ist einfach immer spaßig und ist von den Trailbauern so angelegt, dass weniger geübte Mountainbiker sicher herunter kommen, aber wer es richtig fliegen lässt wird auch fahrerisch herausgefordert.
Erreichen lässt sich der Rollercoaster am besten per Shuttle. Mehrfach täglich fahren die utnerschiedlichen Bikeshuttle von Finalborgo und Finale Ligure den Parkplatz an. Ihr wollt zu der “Haltestelle” “Restaurant Din” kommen. Ebenfalls ist es natürlich möglich selber die Straße hinauf zu treten. Es geht einfach der Auffahrtstraße von Finalborgo los und man kommt nach ca. 1000hm an dem Parkplatz an. Da kann man kaum falsch fahren.
Nachdem man vom Din (unbedingt auf einen Cappuccino einkehren!) über den Parkplatz eingerollt ist taucht man schon bald in den Wald ein. Hier folgt man immer dem Hauptweg und lässt den kleineren nach rechts abzweigenen Trail liegen. Dieser führt zum Toboga di Canova, auch ein schöner Trail aber heute wollen wir den Rollercoaster fahren.
Blad fordert ein Steilstück die Beine heraus und nach einigen weiteren hundert m im Wald kann sich er Biker eindlich fertig für die Abfahrt machen.
Den Start in den Rollercoaster markiert eine schnelle aber flowige Abfahrt, der Untergrund ändert sich nun von festem Waldweg zu eher steinigem terrain. Es geht nun immer wieder über Fels und Waldboden, über kleinere Drops und Abfahrten und immer wieder über kleine Gegenanstiege, die aber mit Geschwindigkeit hoch gerollt werden.
Nach dem ersten Drittel des Trails kommen wir an eine flachere Stelle, wo vor einigen Jahren in Baum über den Trail gefallen ist. Gruppen können sich hier wieder sammeln. Von hier geht es zuerst sehr kurz bergauf und dann wieder in den Downhill. Bald kommt man zu einer ikonischen Aussichtsstelle, tatsächlich die einzige Stelle auf dem Rollercoaster, von der aus man einen tollen Ausblick auf die ligurische Küste hat.

Nach dieser Stelle verwandlet sich der Trail langsam. Der boden wird wieder weniger steinig und besteht wieder aus festgefahrenem Waldboden. Jetzt gehts es in die Sektion, die dem Rollercoaster seinen Namen genannt hat. Immer wieder durch Senken runter und hoch kann man durch den Wald ballern.
Aber vorsicht! Die steilen Anstiege erinnern an Sprünge aber springen sollte man die auf keinen Fall, den meist folgt sofort wieder eine Kehre.
Nach dieser Sektion endet der obere Teil des Rollercoaster auf einer Forststraße. Wer mag kann hier nach links abbiegen und gelangt so zum Gebiet der Madonna della Guardia, die dem dortigen Trail ihren Namen gegeben hat. Emfpehlenswert ist die Abfahrt dort, wenn man maximale Tiefenmeter auf Trails mitnehmen will.
Heute folgen wir aber dem Rollercoaster auf der anderen Seite der Forststraße weiter. er wird nochmal etwas steiler und es wechslen sich felsige Passagen mit Dirt ab, der irre batzig werden kann, wenn es feucht ist. Aber schon bald erreichen wir die kleine Kappelle, die an Abschluß des Trails markiert. Von hier geht es entweder die Auffahrtstraße bergab nach Finalborgo, eine Trailabfahrt gibt es hier nicht.
An der Kappelle gibt es aber auch wieder die Chance einer Forststraße nach links zu folgen und dort den Rest der Tiefenmeter auf dem Madonna della Guardia oder Cacciatore Trail zu beenden
Total climbing: 80 m
Total time: 00:52:12