7 Tipps um schneller (und mit mehr Spaß) zu biken

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Mehr Power in den Beinen

Um ordentlich Kraft und Ausdauer in der Beinmuskulatur kommt (leider?) kein Biker drumrum. Aber wer jetzt noch am Berg ächzt und schimpft, der kann sicher sein, dass er mit ein bisschen Training schon bald viel leichter den berg hinauf radelt und dabei noch mehr Spaß hat.
Also: Trainiert eure Beine und sucht Euch steile Berge, um ordentlich dicke Wadeln zu bekommen. Spätestens in der näcshten Saison, wenn es deutlich leichter bergauf geht, kommt der Spaß!

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Das Bike folgt dem Auge

Für die allermeisten Biker wahrscheinlich eine Binsenweisheit, aber es kann nicht schaden, es sich auf dem Trail immer mal wieder bewusst zu machen: Immer genau da hin schauen, wo man hin fahren möchte. Dieser kleine psychologische Trick hilft dem Körper das Rad in die gewünschte Richtung zu lenken.

3

Das Rad laufen lassen

Manchmal muss man das Rad einfach laufen lassen und nicht übervorsichtig auf der Bremse stehen. Die Räder suchen sich in gewissem Rahmen schon ihren Weg und um über größere Felsbrocken zu rollen brauchen sie manchmal eine gewissen Geschwindigkeit. Gerade auf rutschigem oder unebenem Untergrund kann man ausserdem die Zentripetalkraft der Räder nutzen, um das Rad zu stabilisieren. Dabei solltet Ihr es natürlich nicht übertreiben und immer im Rahmen eurer Möglichkeiten fahren.

4

Blick nach vorne!

Beim biken sollte der Blick nicht direkt vor euer Vorderrad gerichtet sein, sondern ruhig 10-15 Meter voraus. So könnt Ihr euch auf das kommende Terrain einstellen und eure Geschwindigkeit entsprechend anpassen. Und zwar hoffentlich nach oben. Denn wer will schon schnell fahren, wenn er nicht weiss, was auf ihn zu kommt? Und genau das ist der Fall, wenn der Blick nicht weit genug voraus reicht.

5

Hand von der Bremse!

Natürlich solltet Ihr nicht ungebremst auf die nächste unbekannte Kurve zu brettern. Aber die meisten Biker kennen sicher die ein oder andere Stelle auf ihrem Heim-Trail, wo sie doch noch mal eben die Bremse antippen. Wenn ihr nicht gerade wirklich am Limit unterwegs seid, versucht doch mal an so einer Stelle nicht oder weniger zu bremsen.

6

Schlüsselstelle? Runter vom Bike!

Seid ihr mal wieder vor einer vertrackten, steilen Stufe im Trail stehen geblieben? Dann steigt doch mal ganz vom Bike und begutachtet die Stelle erst mal zu Fuß. So lässt sich die Stelle und eine mögliche Linie einfacher beurteilen und “von unten” verliert sie häufig ein wenig an Schrecken.

7

In der Gruppe biken

Kaum lassen sich Bike-Skills einfacher lernen als beim Fahren in einer Gruppe. Gerade wenn ihr mit technisch erfahrenen Bikern unterwegs seid, könnt Ihr euch so super Fahrtechniken abgucken. Und keine falsche Scheu, niemand wird sich bei Euch beschweren, wenn ihr langsamer hinterher fahrt.

Ladies and Gentlemen, tighten your screws!

Noch so eine Binsenweisheit, die im Grunde jeder Biker kennt: Regelmässig das Anzugsdrehmoment von wichtigen Schrauben checken.

Crankbrothers CleatAm Sonntagabend, nach einer kleinen Feierabendrunde habe ich extra noch die Schrauben von Fahrwerk, Bremsen und Lenker nachgezogen. Aber worauf habe ich nichtmal einen Blick geworfen? Auf die Schrauben, die die Cleats an den Schuhe halten. Und prompt ist mir gestern bei der Wank-Runde (hoffentlich liesst das kein Engländer! 🙂 nach nur 3km um 300hm Aufstieg eine Schraube verloren gegangen.

Die verbliebene Schraube habe ich ordentlich festgeknallt und das hat erstaunlich gut bis zum Ende der Tour durchgehalten aber prinzipiell ist das natürlich recht gefährlich, weil sich der Fuss unter Umständen nicht mehr so schnell aus dem Pedal drehen lässt. Also: Immer mal die Befestigung der Cleats checken!

Bremsbelagwechsel Avid Juicy 5

IMG_0861Für die meisten Biker sind gerade die Bremsen ein endloses Thema bei der Suche nach dem optimalen Material.

Am Stumpjumper FSR Comp sind serienmässig die Avod Juicy 5 Bremsen in 185/203 mm verbaut. Die großen Bremsscheiben verrichten nun nach knapp 1.600 km am Specialized bestens ihren Dienst. Nicht zufrieden war ich jedoch von Anfang an mit den serienmäßig verbauten Bremsbelägen von Avid. Sie neigten bei Abfahrten sehr schnell zum starken Fading und erzeugten schnell viel Reibungshitze, sodass sie recht schnell verglast waren.

Eine extrem deutliche Verbesserung habe ich dann erfahren, als ich Mitte des Jahres auf die organsichen Kool Stop Beläge (die roten) umgestiegen bin. Knapp zusammengefasst kann ich sagen, dass das Fading deutlich später und nciht so stark einsetzt, wie bei den Avid Belägen. Von Verglasen der Beläge habe ich bei ettlichen schnellen Abfahrten nie etwas bemerkt. Die Bremse biß immer wieder zu wie neu.

Womit erkauft man diese Verbesserung? Sicherlich halten die “weicheren” Beläge nicht so lange wie die harten Sintermetallbeläge. Bei mir hatten sie bei etwa 800km eine Rest-Dicke von unter 1mm erreicht. Ein Satz (2 Beläge+Spreizklammer) kosten allerdings nur 15 Euro, das dürfte also wohl kaum ins Gewicht fallen. Möglicherweise sind die Beläge auch aggresiver zu den Bremsscheiben, sodass diese evtl. früher ausgetauscht werden müssen. Dazu gehen die Meinungen jedoch weit auseinander und ich selbst habe an meinem Scheiben keinen höheren Verschleiss bemerken können, als bei den Sintermetallbelägen.
Die roten Kool Stop Beläge haben sich immer mal wieder mit recht leisen Quietschgeräsuchen bemerkbar gemacht.

Heute habe ich dann jeweils den zweiten Satz dieser Beläge verbaut. Leider hat sich der Bremszylinder des hinteren Bremssattels als recht hartnäckig herausgestellt und wollte nicht mehr in die komplett eingefahrene Position zurück kehren.
Prinzipiell sollte man die Zylinder zurück drücken, indem man die alten Beläge eingebaut lässt und sie mit einem flachen Schraubenzieher zurück hebelt. Mir blieb am Ende nichts anderes übrig, als den Zylinder ordentlich mit Bremsenreiniger aus dem KFZ-Bereich einzusprühen, um ihn wieder gängig zu bekommen. Ich hoffe sehr, dass das aggresive Zeugs keine Dichtungen im Bremssatteln angreift. Man wird sehen…

Specialized Stumpjumper FSR am Limit

Mein Specialized Stumpjumper FSR ist ein tolles Touren Fully. Leider hat es das letzte Wochende auf den Singletrails im Engadin nicht so ganz unbeschadet überstanden. Allerdings kann ich nicht sagen, ob es wirklich am Material lag, oder an der fehlenden Farhtechnik des Fahrers.

Auf jeden Fall ist auf schonr echt ruppigen Singeltrails eine Speiche des Hinterrades gerissen, eines der Lager der Federung ist ausgeschlagen und hat jetzt ein wenig Spiel und die Kette ist (zum Glück auf den letzten Metern des letzten Tages) gerissen. Bei der gerissenen Kette dürfte es sich allerdings um eine Spätfolge des bei einem Sturz verbogenen Schaltauges und einer somit falsch eingestellten Schaltung handeln. Die gerissene Speiche geht auch in Ordnung. Sowas kann schon mal passieren.

Ein bißchen Gedanken macht mir jedoch das ausgeschlagene Lager. Immerhin bin ich mit dem Bike keine großartigen Drops gesprungen. Mal sehen, was die Werkstatt des Specialized Flagship Store hier in München dazu sagt.
Vielleicht ist es ja doch an der Zeit, für die harten Singletrails ein Specialized Enduro anzuschaffen. Sehr gut sollen auch Morewood Bikes sein.

Ansonsten war ich froh mit den Sixsixone Kyle Strait Kneepads gefahren zu sein, die mich an ein doer zwei Stellen vor wahrscheinlich recht direktem Bodenkontakt bewahrt haben. Gibt doch nichts angenehmers, wenn man sich beim Sturz voll auf die Knie schmeissen kann, ohne sie sich danach gleich wieder vom Doc zusammennähen lassen zu müssen…

2009-10-05-11-14-21-89

Update:
Das Hinterrad hat es komplett zerbröselt. Und zwar ist mir einige Male die Kette zwischen Kasette und Rad gefallen und hat beim durchdrehen die gesamten Speichen angesägt. Bei durchdrehender Kette also sofort von den Pedalen steigen! 😉

Specialized Enduro Long Handschuh Review

Seit Anfang der Saison 2009 trage ich nun den Specialized Enduro Long Glove beim Mountainbike fahren.

Dickes Plus für Haltbarkeit

Der Specialized Handschuh hat sich als äußerst robuts heruas gestellt. Auch nach einigen hundert km benutzung und regelmäßiger Reinigung in der Waschmaschine treten ganze genau Null Verschleisserscheinungen auf. Lediglich die aufgedruckten Specialized Logos im Fingerbereich lösen sich erwartungsgemäss. Materialien, Nähte und Klettverschlüsse sind so gut wie neu. Der Handschuh hat schon einige Stürze mitgemacht. Vor allem das Material der handinnenfläche wird besonders stark belastet, macht jedoch noch immer einen einwandfreien Eindruck und zeigt keinerlei Verschleißerscheinungen.

Sehr gutes Handling

Für den Enduro-Einsatz sollten Handschuhe möglichst dünn sein, um einen direkten Kontakt zum Lenker herstellen zu können und das schnelle Umgreifen zu ermöglichen. Daher fehlen den Specialized Enduro Handschuhen die häufig bevorzugten Gel-Polster. Am Anfang hat sich das bei mri tatsächlich durch Schmerzen im Handgelenksbereich bemerkbar gemacht. Mitlerweile ist das allerdings üebrhaupt kein Problem mehr. Entweder mussten sich nur meine Hände an die andere Belastung gewöhnen oder ich habe die Haltung meiner Arme (Ellenbogen weiter nach aussen) angepasst.
Die Handschuhe sind beim Fahren kaum zu bemerken. Sie werden zwar wie alle Hanschuhe schnell vom Schweiß durchnässt, sind aber stehts leicht und sehr gut belüftet. Mir sind die handschuhe beim Fahren noch nie unangenehm aufgefallen.

In den Handschuh am Daumen eingearbeitet ist außerdem ein saugfähiger Stoffbereich, mit dem man gut Schweiss abwischen kann.

Fazit

Insgesamt bin ich mit den Specialized Enduro Mountainbike Handschuhe hoch zufrieden und kann sie vor allem wegen ihrer Leichtigkeit, guten Belüftung und Robustheit nur weiter empfehlen. Mit knapp 30 Euro sind die Enduro Handschuhe ausserdem noch recht günstig.

Pluspunkte

+ Sehr leicht
+ Super belüftet
+ Sehr Robust
+ Direkter Lenker-Kontakt

Minuspunkte

– Keine Gel-Polster

Trailsurfing am Eibsee

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