Keine Angst auch uphill
Nicht nur beim Downhill ist es manchmal nötig, seine Angst zu überwinden und doch mit mehr Geschwindigkeit über den Singletrail zu jagen. Auch beim Uphill kennt jeder Mountainbiker sicher die innere Sperre, die ihn gerne zum Anhalten zwingt, wenn sich nach hartem Anstieg ein immer weiter und steiler den Berg hoch ziehender Weg vor ihm auf tut. An solchen Stellen schreit zumindest mein Kopf immer: “Halt an, verdammt und lass mich kurz Luft holen…”
Aber auch hier muss man einfach mal seine “Angst” vor der nächsten Rampe überwinden. Ist man erstmal in das nächste Teilstück eingestiegen, sieht es meist schon gar nicht mehr so wahnsinnig steil wie von unten aus.
Wenn ihr also nicht gerade echte körperliche Probleme bekommt, dann nehmt euren Mut zusammen und fahrt einfach weiter. Habe ich mich erstmal überwunden und bin in eine steile Rampe eingefahren, stellt sich das ganze häufig als gar nicht so heraus.
Hier ein paar Tipps, die einen harten Uphill vielleicht erleichtern:
- Weg in Teilstrecken einteilen
Teilt euch den voraus liegenden Weg in kürzere Abschnitte ein. Nehmt euch vor bis zur nächsten Kurve oder zum flacheren Stück durchzuhalten. Dannn wieder bis zum nächsten…
Wenn es hart auf hart kommt und sich die 18% Steigungs Rampe noch 200m weiter erstreckt, schaue ich selbst nur noch 1/2 Meter vor mein Vorderrad. Meist ist es erstaunlich wie schnell die 200m dann zusammenschrumpfen. - Pause ist kontraproduktiv
Natürlich kommen die meisten Biker irgendwann an einen Punkt, wo die Beine wirklich schlapp machen und eine Pause unumgänglich ist. Man sollte aber wissen, dass die Muskeln sofort anfangen zu übersäuern, wenn man eine Pause macht und es dann noch schwerer wird, weiter zu fahren. Also lieber so lange es geht in die Pedale treten und zwar ruhig langsam, im kleinsten Gang, aber stetig.
- Ablenkung
Versucht die brennenden Beine aus dem Kopf zu verdrängen. Versucht die Natur zu genießen.
Mir selbst kommen in solchen Situationen oft gute Ideen für meinen Job.