Kompass Mountainbike Karten
Verdammt! Jetzt weiss ich schon wieder nicht, ob ich auf dem Weg weiter fahren soll, oder ob ich den Trail 100 Höhenmeter weiter vorher nach links abbiegen sollte. Das leidige Thema der Navigation beim Mountain Bike fahren kennt wohl jeder Biker, der gerne mal neue Touren abseits der Hausstrecke erkundet.
Im Internet finden sich zwar haufenweise sehr guter Seiten mit tausenden von Tourenbeschreibungen, aber sobald man auf dem Sattel sitzt und sich mitten im Wald fragt, ob man jetzt noch 1km weiter fahren muss oder nicht, bringen die einem wenig.
Zur Navigation in unbekannten Gebieten würde ich drei Möglichkeiten sehen: Das Abfahren von Beschreibungen wie der in Mountainbike Guides von Elmar Moser, klassische Karten aus Papier und die Navigation mit GPS Geräten.
Ich würde hier gerne einmal eine Lanze für die Jahrhunderte alte Karte brechen. Nicht nur, dass man für den Preis eines selbst einfachen GPS-Gerätes 40-50 Karten kaufen kann, meiner Meinung nach sind die Karten von der Usability bisher ungeschlagen. Navigationsgeräte benötigen Batterien, man mus Kartenmaterial erst einmal darauf laden und bei einfachen Geräten ist erst gar keine Navigation, sondern nur eine grobe Anzeige der bisher gefahrenen Route möglich.
Ich selbst nehme mir da lieber eine gute Karte im Maßstab 1:25.000 oder 1:50.000 mit. Auf den Karten des Verlages “Kompass” sind meist auch die kleinsten Pfade verzeichnet, sie sind günstig (etwa 7,50€) und erleichtern die Tourenplanung und spätere Navigation erheblich. Gerade in den für Mountainbikern interessanten Gebieten sind nämlich die digitalen Karten aus dem Internet oder von den Navigationsherstellern bei weitem nicht so detailiert.
Hehe. Es gibt also auch andere Biker, die die gute alte Landkarte noch schätzen. Wer detaillierte topografische Karten bis 1:10.000 mit vielen Wegen und ohne sonstigen Schnickschnack (Sehenswürdigkeiten, Parkplätze, Restaurants) sucht, sollte bei den zuständigen Landesvermessungsstellen nachsehen. Eine Linkliste zu den Vermessungsämtern findet Ihr über Hommage an die Landkarte.
Gruß
Andreas
Die Karten sind ein klares muß. Auf diese kann man sich im Zweifelsfall hunderprozentig verlassen. Roadbooks und GPS sind gut zur Navigation, wenn es aber kritisch wird ist die Karte, auf die ich mich verlassen würde.
Gruß
Daniel