Mit dem Evoc Bike Travel Bag um die Welt

Biken kann man nicht nur in Deutschland und den Alpen, einige der besten Bikespots der Welt erreicht man nur per Flugzeug. Wer auch in der Ferne nicht auf sein eigenes Bike verzichten mag, muss es also mit in den Flieger nehmen. Damit das gute Stück nicht beschädigt wird, sollte es jedoch möglichst gut verpackt sein. Dafür reicht in der Regel schon ein Fahrradkarton, wenn man Rad und Laufräder ordentlich polsterst und den Karton gut verschließt.

Bequemer geht der Bike Transport allerdings mit einem speziellen Koffer oder Bag, wie dem Evoc Bike Travel Bag. Dieser ist nicht nur mit etlichen Features versehen, um das Rad sicher zu verstauen, sondern lässt sich erheblich einfacher wieder öffnen und verschliessen. Dies ist vor allem beim Security Check am Flughafen ein Problem mit Kartons, bei denen das Paketband geöffnet (und wieder sicher verschlossen!) werden muss.

Evoc Bike Travel Bag

Ich habe den Evoc Bike Bag in den vergangenen 12 Monaten auf 3 Flügen benutzt und er hat sich als ein sehr sicheres und bequemes Transportmittel für das Liteville herausgestellt. Der Rahmen wird in dem geräumigen Hauptfach sicher verzurrt, die Laufräder kommen in jeweils eigene Seitentaschen. Mein etwas älterer Bag nimmt problemlos 26″ Räder mit 2.4er Reifen auf. In die aktuellen Version des Bike Travel Bags passen auch 29″ Räder mit 2.2er Reifen, wenn man etwas Luft ablässt. Hier wären noch größere Reifen-Fächer für mich wünschenswert, um in Zukunft auch 29er Räder mit noch groß-volumigeren Reifen aufnehmen zu können, ohne die Luft ablassen zu müssen (Tubeless!).

Bei einer Reise in die USA wurde mir beim Transport eine Bremsscheibe verbogen. Man sollte auf jeden Fall darauf achten die Räder mit den Scheiben nach AUSSEN in die Taschen zu stecken, da die Scheiben so gut durch die stabilisierenden Kunststoffrohre geschützt sind.

Der recht große XL Rahmen meines Liteville 301 passt genau in das Hauptfach, ohne dass ich z.B. das Schaltwerk demontieren muss. Der noch längere 29er Banshee Rahmen eines Freundes passte nach dem Abbauen des Schaltwerks ebenso in den Bag. Probleme mit der Beschädigung des Rahmens habe ich noch nie gehabt, er scheint sehr gut gesichert.

Je nach erlaubtem Gewicht des extra Sportgepäcks lässt sich der Innenraum auch noch super mit allerlei Gepäck auffüllen. Ich packe gerne Werkzeug, Standluftpumpe, Schuhe, usw. mit hinein.

Der Bike Bag hat aussen viele Handgriffe und “Inliner” Rollen, die super laufen. So lässt sich der Bag problemlos im Flughafen und unterwegs transportieren.

Evoc Bike Travel Bag

Wer plant, sein Rad häufiger mal mit auf Reisen zu nehmen, dem ist der Evoc Bike Travel Bag ehrlich ans Herz gelegt. Mit 340-360€ sicher kein ganz günstiger Spaß aber der Komfortgewinn gegenüber einem Karton ist erheblich. Man kann den Bag auch bei Bike Stores ausleihen, was für den gelegentlichen Gebrauch sicherlich auch sinnvoll sein kann! Fragt einfach mal bei eurem Local Bike Store nach.

Surly Knard 3.0 im Karate Monkey

“Fat Bikes” mit extrabreiten Reifen sind gerade groß in Mode. Die überbreiten Reifen mit Breiten bis 5″ ermöglichen es, mit dem Mountainbike problemlos auch über Schnee und Schlamm zu rollen. Führend in diesem Bereich ist sicherlich die US Kultmarke Surly.
Was liegt also näher, als auch auf meinem Surly Karate Monkey mal die größtmöglichen Reifen zu installieren? Da das Karate Monkey schon auf 29″ Rädern rollt, beschränkt sich (bisher) die Auswahl der Fatbike Reifen auf den Surly Knard 3.0, den ich mal in der 27tpi Drahtversion auf dem Hinterrad installiert habe.

Surly Knard Karate Monkey

Der Surly Knard ist natürlich schon erheblich voluminöser als der Conti 2.2 RaceKing, der ich vorher gefahren bin. Damit der Reifen zwischen die Kettenstreben des Karate Monkey passt, muss die Achse des Schnellspanners in den cleverer Weise schon horizontal ausgelegten Ausfallenden bis in die hinterste Position geschoben werden. Dann passt der Knard 3.0 gerade so in den Rahmen, ohne an den Kettenstreben zu schleifen, lässt jedoch nur eta 3-4mm Platz zwischen Gummi und Kettenstreben.
So lässt sich sogar noch der Umwerfer auf den äußersten zwei von drei Kettenblättern schalten. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass ich ihn komplett abbauen müsste.

Das ist prinzipiell genug, um damit zu fahren, jedoch verwindet sich der Stahlrahmen beim starken Antritt oder bei engagierter Kurvenfahrt so sehr, dass der Reifen dann doch am Rahmen streift. Problematisch ist dies nicht, jedoch dürfte spätestens, wenn der Reifen in seinem Element gefahren wird der kleine Spalt durch Schnee oder Schlamm schnell vollgesetzt sein.

Praktisch passt passt der Surly Knard 29 3.0 also leider nicht auf die Hinterachse in dem Karate Monkey Rahmen. Interessant ist jedoch das Verhalten beim durchrollen von Schlammlöchern. Bringen die großen 29er Reifen auch schon in dünneren Varianten hier erhebliche Vorteile gegenüber den alten 26″ Rädern, steigert der erheblich breitere Knard das “Ich-Roll-Über-Alles-Drüber” Feeling nochmals. Auch bei tiefem Schlamm, durch die ich den dünnen Vorderreifen gerade so durchwuchten konnte, rollt der Knard einfach weiter und bietet genug Grip um noch beschleunigen zu können.
Auch auf feuchten Wurzeln mit ordentlich Laub greift der Knard mit seinem Wahnsinns-Grip in den Untergrund und fängt sich nach kurzen Rutschern immer wieder extrem schnell.

Surly Karate Monkey Knard 3.0

Der Durchmesser des Gummis ist etwa 15 mm größer und hebt somit das Heck um diesen Wert an, was aber nicht wirklich spürbar ist. Beim Fahren macht sich der dickere Reifen durch etwas trägeres Einlenkverhalten auf der Hinterachse bemerkbar.

Ich habe den Reifen nun in der Gabel montiert, wo er auch absolut problemlos passt und mehr als Genug Platz zwischen Gummi und Stahl liegt. Meine erste Befürchtung, dass sich das Einlenkverhalten auf der Vorderachse noch deutlich mehr verschlechtert als auf der Hinterachse hat sich merkwürdiger Weise erstmal nicht bestätigt. Das Vorderrad muss ein bissl energischer in die Schräglage gedrückt werden, allerdings hat der breite Reifen scheinbar unendlich viel Grip und macht das problemlos mit.

Von dem breiten Knard Reifen auf der Vorderachse verspreche ich mir nun ein erheblich besseres Rollverhalten in den anstehenden Schlamm- und Schneeschlachten im herbst und Winter. Hoffentlich kann der auf der Hinterachse montierte 2.2er RaceKing da mithalten. Hier werde ich sicherlich bald einen 2.4er reifen aus dem Hause Conti installieren.

Bell “Super” All Mountain Helm

All Mountain, Enduro, Light Freeride… Wer mit dem Mountainbike eher im groben Gelände unterwegs ist, wünscht sich in der Regel einen ordentlichen Schutz der Körperteile vor schmerzhaften und ungesunden Einschlägen in den Boden.
Dem vermutlich wichtigsten Wunsch nach Schutz für den Kopf kommt der Helm Spezialist Bell nun mit dem Modell “Super” hinterher, das vor allem besonders tief in den Nacken gezogen ist, um bei einem Sturz den Kopf möglichst von allen Seiten zu schützen. Als Modell zwischen den normalen MTB Helmen und Fullface Helmen angesiedelt wiegt der Bell Super 390g.
Für Belüftung sorgen große Öffnungen in der Front, die die kühlende Luft um den Kopf führen sollen. Als Besonderheit verfügt der Bell All Mountain Helm über eine eingebaut – jedoch abnehmbare – Halterung für eine GoPro Helmkamera.

Verfügbar sollte der Bell Super ab Mai 2013 sein und für etwa 140,- Euro in vielen verschiedenen Farben beim Händler liegen.

Bell Super

POC Index Air Handschuhe

Dieses Jahr gabs mal einen Satz neue Handschuhe. Die Wahl fiel auf die schön blauen POC Index Air. Die Farbe würde ich mir eigentlich auch für die POC Protektoren wünschen, die ich schon fahren.

Die Langfinger Handschuhe sind genau so aufgebaut, wie ich es mag. Leichtes und stretchfähiges Material oben, das im Sommer gut Luft durchlässt und so ein durchschwitzen verhindert.

Die Innenfläche besteht aus robustem Material, das aufgeraut ist und schon auf den ersten Runden einen sicheren Halt an den Lenkergriffen verspricht. Auf den Fingerkuppen der Innenseite ist ein Gummimaterial aufgebracht, was extra Halt an Brems- und Schalthebel geben soll.

Die Innenfläche ist nicht mit Gel- oder ähnlichen Polstern versehen. Persönlich ist mir das erheblich lieber, da bei mir die Polster eh immer nur unangenehme Druckstellen erzeugen und einen wenig direkteren Kontakt zum Lenker und damit dem Rad vermitteln.

Bei meinen recht großen Händen sitzt die Größe XL knapp aber nicht unangenehm. Die Verarbeitung erscheint erst mal gut, aber die Haltbarkeit kann sich erst im Laufe des Jahres heraus stellen.

Insgesamt erscheinen mir die Hanschuhe eine gute Wahl. Falls irgend etwas massiv schlecht läuft, werde ich es euch natürlich wissen lassen 🙂 Erhältlich sind die Handschuhe zum Beispiel bei bikeunit.de.

POC Index Air Handschuhe

Maloja Mountainbike Kollektion 2013

Die stylische und auf grund ihres geschmackvollen Designs beliebte Klamottenmarke “Maloja” hat dieses Jahr ihre Kollektion unter das Motto “Südamerika” gestellt. Auch die Mountainbike Bekleidung der Chiemgauer zeigt sich in einem ersten Video mit südamerikanischen Motiven und in gedeckten Farben.

Im Online Store von Maloja sind bereits einige Highlights der neuen Kollektion 2013 verfügbar.

Persönlich würde ich mir in Zukunft aber wieder eine Rückbesinnung auf eher alpine Motive und knalligere Farben als die diesjährigen wünschen…

Plattformpedale vs. Klickies

NC-17 Sudpin III S-Pro Mountainbike Pedale

NC-17 Sudpin III S-Pro

Gerade habe ich von meinen guten Erfahrungen mit den Crank Brother Mallet Pedalen berichtet, da muss ich sagen, dass ich sie wahrscheinlich nicht mehr besonders häufig fahn werden.

Für den Lago Urlaub letzte Woche wurden jetzt mal richtige Plattformpedale an das Liteville 301 geschraubt. Die Wahl fiel dabei auf die NC-17 Sudpin III S-Pro. Leider wurden auch gerade die neuen Syntace Number Nine Pedale angekündigt, aber die kommen nun für mich einige Wochen zu spät.

Insgesamt bin ich am Lago ca. 120km und sicher 4000hm uphill und downhill mit den Plattformpedalen gefahren. Ein bisschen Bedenken hatte ich natürlich gerade beim uphill-Pedalieren, aber selbst die nicht optimalen Skater-Vans klebten förmlich an den Pedalen. Sicherlich bin ich ab und an mit den Füssen auf den Pedalen hin und her gerutscht, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich dadurch weniger effektiv Pedalieren würde, was objektiv im Vergleich mit Klickies sicherlich der fall ist. Ob dieser Unterschied überhaupt messbar wäre?

Richtig ausspielen können die Plattformpedale ihrevorteil natürlich auf den trails. Auf den Crankbrothers hab ich mich mit ein harte MTB Schuhen immer mittig ausgeclickt auf die Pedale gestellt, was natürlich keine richtige Kontrolle ermöglicht. Erst mit richtigen Plattformpedalen und Schuhen mit weicher Sohle ohne cleats geht’s so richtig abwärts.

Für meine Anforderung – uphill strampeln und dann die Abfahrt auf Trails genießen – kommen für mich in Zukunft nur noch Plattformpedale in frage.

Nicht besonders cool ist jedoch die Tatsache, dass sich die Pins an den NC-17 Sudpin extrem leicht lösen. Auf dem Foto erkennt man auch sofort, dass sich ein Pin schon verabschiedet hat, einige andere waren kurz davor. Hinzu kommt, dass diese Pins auf der Schrauben-Seite nur Kreuzschlitz Aufnahmen haben, die sich natürlich nicht besonders festknallen lassen. Aber hier macht sich natürlich der Preisunterschied zu den Syntace Flatpedals bemerkbar. You get what you pay for…

Mit dem Liteville 301 am Gardasee

Liteville 301Die vergangenen 2 Wochen habe ich am schönen lago di Garda verbracht und neben etlichen tausend Höhenmetern auch einen Probetag auf dem Liteville 301 verbracht. Schon vor meinem Urlaub stand fest, das im laufe dieses Jahres ein 301 mein Specialized Stumpjunper ersetzen soll. Da kam mir die Möglichkeit ein Liteville bei “The Lab” in Riva auszuleihen gerade recht.

Das Testrad in Rahmengröße XL war mit der 160mm Federung ausgestattet und verfügte über eine entsprechende 36 Talas mit 110-160mm. Schon nach den ersten paar Pedalumdrehungen fällt die enorme Steifigkeit des Rahmens auf. Kein vergleich zu den Gummi-Gurke von Specialized. Entsprechend folgt das Rad messerscharf dem vorgegebenen Kurs auf den Trails und lässt sich ohne mit der Wimper zu zucken durch die Kurven treiben.

Und wirklich genial arbeitet die Federungsgeometrie. Ist die Kette beim treten unter Zug, bewegt sich der Hinterbau keinen Millimeter. Das Rad  lässt sich effizient wie ein Hardtail den Berg hinauf treiben. Subjektiv einfacher als das 120mm Stumpjumper, desse Dämpfer auch im “Plattformmodus” fröhlich Bergauf-Power vernichtet. Trotzdem spricht die Federung des Liteville Rahmens enorm feinfühlig an und kleinste Stöße werden sauber und umgehend begradigt. Es ist wirklich eine ganz andere Dimension, als mein jetziges Großserienbike.

Ich bin dann heute auch gleich zur Tat geschritten und habe beim lokalen Liteville Dealer in München einen 301er Rahmen mit 140mm Federweg bestellt. Lieferung soll bis Ende Juli klappen. Mal gucken ob die Liteville-Jungs das einhalten. Ich freue mich auf jeden Fall schon gewaltig auf mein Liteville 301!

Die kleine Mountainbike Apotheke

Mountainbike Reise Apotheke ArzneimittelIn Vorbereitung auf den Gardasee-Aufenthalt in 3 Wochen habe ich heute mal meine Apotheke aufgefrischt. Nachdem vor 2 Jahren mein Knie schmerzhafte Bekanntschaft mit dem italienischen Asphalt machen durfte, kommt nun die folgende Ausstattung mit auf Reise.

  • 1 x Deuter First Aid Pack small.

    Dieses Täschchen kommt mit auf Touren. Es enthält diverses Verbandzeug und Pflaster und ist klein und leicht genug für den Rucksack. Glaubt mir: Es gibt nichts ätzenderes, als am Berg, weitab der Zivilisation mit einer klaffenden Wunde am Knie herum zu biken. Das macht keinen Spaß!

  • Sonnencreme LSF 30

    Ich neige sehr schnell zu Sonnenbrand. Daher die hohe Dosierung. Zusätzlich kommt eine kleinere Tube mit auf Touren.

  • Apres Sun Gel

    Das Ladival Gel kann ich wirklich empfehlen. Anderes Zeug fettet gerne Mal, das mag ich nicht.

  • Mücken-Verscheuch Gel

    Am Anfang der Tour ein bisschen um den Hals herum aufgetragen verscheucht die Mistviecher.

  • Kühlendes Spray für Mückenstiche
  • Spray zur Wunddesinfektion
  • Loperamid Tabletten gegen Durchfall

    Ich hoffe, die 10er Packung ist noch voll, wenn sie verfällt!

  • Panthenol Wundheilsalbe für leichte Schürfwunden o.ä.
  • Heparin Gel für Prellungen, Stauchungen, etc.
  • Nadel und Faden um das Knie wieder zu zu nähen

    Alternativ: Krankenversicherung und ein guter Unfallchirurg.

Mountainbike Sturz Foto
Ansonsten nehme ich noch Schmerztabletten auf Basis von Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS..) mit, die sind entzündungshemmend und helfen z.B. auch einen Sonnenbrand zu bekämpfen.

Prinzipiell gebe ich keine Empfehlung, was den Hersteller der Produkte angeht. Bei den Arzneimitteln habe ich Generika verlangt, die kosten dann eine Mikrokopeke.

Was habt Ihr denn für Empfehlungen, was sonst noch dabei sein sollte?

Kürzerer Vorbau am Mountainbike

Heute habe ich endlich mal einen Umbau am Rad vorgenommen, den ich seit längerem vor habe. Ich habe einen kürzeren Vorbau am Mountainbike installiert.

Was bringt ein kürzerer Vorbau?

Der kürzere Vorbau hat Einfluss auf zweierlei Punkte. Zum einen wird das Lenkverhalten direkter, da der breite Lenker näher am Steuerrohr sitzt. Dadurch lässt sich “schneller” einlenken. Allerdings wird das Bike dadurch tendenziell auch nervöser, es “läuft” nicht mehr so schön.
Zum anderen wird die Sitzposition aufrechter und der Schwerpunkt wander nach hinten. Auch das hat positive und negative Auswirkungen. Zum einen lässt sich der Körper weiter nach hinten über den Sattel schieben, was besonders bei steilen Abfahrten mehr Sicherheit gibt. Zum anderen neigt das Vorderrad beim bergauf fahren dadurch eher zum aufsteigen.

Specialized MTB Vorbau

Specialized MTB Vorbau

Die Länge des Vorbaus ist (wie immer beim Mountainbike) also immer ein Kompromiss aus unterschiedlichen Ansprüchen. Ich bin der Meinung, dass man die Nachteile des kürzeren Vorbaus vor allem dadurch wett machen kann, dass man den Oberkörper beim bergauf fahren weiter nach vorne drückt. Andererseits kann man den Nachteil des längeren Vorbaus, nämlich die fehlenden cm nach hinten, nicht so einfach wett machen, da die eigenen arme halt nur eine bestimmte Länge haben.

Passende Vorbauten sollten Biker auf jedem Fall im gut sortierten Mountainbike Versand finden.

Ich selbst fahre ein Specialized Stumpjumper FSR mit einem 21″ Rahmen. An diesem Rahmen war ein 120mm Vorbau verbaut, was prinzipiell schon recht lang ist. Durch die gestrecktere Sitzposition steigt das Bike gut und läuft bei schneller Fahrt sehr ruhig. Allerdings wünsche ich mir speziell in engen Kurven auf Trails ein knackigeres Einlenkverhalten und bei steilen Abfahrten kommt doch schon ein starkes “Überschlaggefühl” auf.
Ich habe den 120mm Knochen nun abgeschraubt und durch die 90mm Version des Specialized Pro Sets ersetzt. Bei diesem Vorbau kann man durch verdrehen einer innen liegenden Hülse die Steigung des Vorbaus um mehrere Grad verändern und so nochmals die Position optimieren.
Bei einem ganz kurzen Testlauf fiel gleich die stärkere Neigung zum Aufsteigen des Vorderrades auf. Hier muss ich wirklich aktiv weiter mit dem Oberkörper nach vorne gehen. Ich vermute, dass das nach einigen Touren ins Blut übergegangen sein wird.
Andereseits fühlt sich das Bike tatsächlich wendiger an und auch eine kurze (wenn auch nicht all zu steile) Abfahrt schien sich sicherer an zu fühlen.

Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auch die erste richtige Tour.

Korsika. Bike Guide: 29 MTB-Touren. Höhenprofile. Karten und GPS-Daten. Ausrüstung. Basics im Gelände (Broschiert)

Korsika. Bike Guide: 29 MTB-Touren. Höhenprofile. Karten und GPS-Daten. Ausrüstung. Basics im Gelände

Jetzt gibt es ihn endlich, den deutschsprachigen Mountainbikeführer zur gebirgigsten Insel im Mittelmeer: Korsika. Unter Wanderern, Bergsteigern und Kletterern hat die”Insel der Schönheit”längst den Ruf als Outdoor-Paradies. Zunehmend entdecken auch Mountainbiker das Gebirge im Meer als traumhaftes Revier für Touren jenseits asphaltierter Straßen. Der Rother Bike Guide Korsika stellt erstmalig die schönsten Routen vor: 29 Touren auf rund 880 Kilometer Strecke und insgesamt 24 (more…)