Im Januar 2013 bin ich dem furchtbaren deutschen Winter für 3 Wochen auf die Kanareninsel La Palma entflohen und habe dort natürlich ordentlich die Trails getestet. In Vorfreude auf den nächsten La Palma Aufenthalt im kommenden Winter bin ich endlich mal dazu gekommen, einige Video zusammen zu schneiden.
Tolle Abfahrt von der Altissimo Straße hinunter bis nach Torbole. Entweder radelt man schnell mal bis zur Dos Casina hinauf, wo der Coast Trail rechts von der Straße abgeht und dann durchgehend markiert ist oder man nutzt einen der Shuttleservices von Torbole.
Zuerst schlängelt sich der Coast Trail durch den Wald über leicht felsiges Geläuf, dass für geübte Fahrer noch schnell zu bewältigen ist. Nach wenigen Minuten erreicht man das Ende des ersten Abschnittes auf einer Forststrasse, der man für ca. 200m links folgt, um dann wieder nach links – immer in Richtung Lago – in den Trail einzutauchen.
Länge: 15 km
Höhenmeter: 1.000 m
Fahrzeit: 2 h
Nun wird es leicht flowiger und bald kommt man an einen Streckenabschnitt, der zum Teil über für den Gardasee untypischen Waldboden verläuft. Auch dieser Teil endet auf einem ganz kurzen Forstweg, den man aber schnell wieder auf den Trail verlässt.
Nun folgt ein Trail, der vor allem durch seinen Schotter geprägt ist und immer wieder schottrige Kehren und Steilabfahrten bietet. Also genau das, was man am Lago erwartet.
Nach einer diesmal etwas längeren Fahrt über den nächsten Forstweg steigen wir in den letzten und vielleicht am kräftezährendsten Teil ein. Zuerst verläuft der trail am Hang nun immer mit direktem Blick hinunter auf den Gardasee entlang immer wieder hoch und runter. Es gilt immer wieder kleine Felsen zu bewältigen.
Wenn sich der Coast Trail dann wirklich den Hang hinab zu stürzen scheint ist er aber fast schon bewältigt. Zwei coole Schlüsselstellen, die zudem recht ausgesetzt über natürliche Treppen den Berg hinab führen enden in einer längeren und recht anstrengenden Abfahrt über Felsstufen. Am Ende heisst es noch mal alle Kraft zusammen zu nehmen und an dem Strommast rechts auf die Felsplatte zu springen. Danach entspannt sich der Trail und führt über den unteren Teil es 601 Trail hinab zum Busate Park und weiter Richtung Torbole und dem wohl verdienten Weissbier in der Winds Bar entgegen.
Noch etwas anspruchsvoller ist die Abfahrt, wenn in dem Hang über Torbole der obere der beiden Trails gewählt wird, der gerade durch den Berg führt. Er zweigt auf meinem GPX Track kurz vor der 10,9km Marke rechts ab. Diese Variante mündet oberhalb des Busatte Parks auf den unteren Teil des 601, dem man noch für vielleicht 50-60hm folgt.
Total distance: 12782 m Total climbing: 988 m Total time: 00:46:50
Auf Youtube zeigt der Andrea Righettini dann, wie die Schlüsselstelle gefahren wird. Wie immer wird die Helmkamera Perspektive dem Gelände nicht gerrecht…
Vor zwei Wochen bin ich mal 3 Tage an den Gardasee gefahren um dort das Liteville endlich mal richtig zu fahren. Un wie zu erwarten hat es sich auf den Trails am Gardasee bestens bewährt. Bergauf fast wie Hardtail, bergab spielerisch und wie das sprichwörtliche Skalpell zu steuern. Alleine die 150mm Gabel passt nicht zu dem 140mm/XL Rahmen. Optisch sieht es schon merkwürdig hochbeinig für ein “All Mountain” Bike aus, und bergauf merkt man an Steigungen schon deutlich die Tendenz zum Aufsteigen. Max. 140mm würde spielend auch für den raueren Einsatz auf den Trails reichen. Mittelfristig kommt wohl eine höhenverstellbare Revelation an das Rad. Ansonsten funktioniert die Rock Shox richtig gut. Ich bin froh nicht das doppelte für eine Fox Gabel ausgegeben zu haben. Schneller wäre ich damit nämlich auch nicht unterwegs…
Nach der Auffahrt zum Altissimo und Monte Casale war am letzten Tag ein bisschen Erholung mit der Auffahrt zum Passo Rocchetta mit abschließender Abfahrt über den Sentiero 422 über Pregasina bis hinunter zur Fahrstraße nach Riva.
Doh! Ich habe mich immer ein bisschen geärgert, dass die Videoqualität aus der GoPro HD immer schlechter wurde, je dunkler die Umgebung wurde. So wird das Bild deutlich unschärfer, wenn man in einen dunklen Wald fährt. Dieses problem habe ich nun gelöst.
Ich habe bisher die Kamera in der Auflösung 1280×720 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde benutzt. Den 60-Bilder Modus habe ich gewählt, weil so das Video insgesamt etwas weicher und flüssiger wirkt. Dieser Effekt geht zwar zum Teil bei der Konvertierung in Internetkompatible Videoformate verloren, aber insgesamt gefällt mir die Optik so besser.
Bei 60 Bildern pro Sekunde kann natürlich jedes einzelne Bild nur 1/60 Sekunde lang belichtet werden. Und das ist zu kurz, um in dunkler Umgebung noch ein Bild zu bekommen, das hell genug ist. Die Kamera fängt dann an, das zu dunkle Bild zu verstärken. Und dabei kommt es zu deutlicher Unschärfe und viele Bilddetails gehen verloren. Vor allem in dem Würmtal Trail Video kann man diesen Effekt wirklich gut sehen.
Die Lösung dieses Problems ist nun natürlich nicht mehr mit 60, sondern nur mit 30 Bildern pro Sekunde zu filmen. So kann jedes Bild bis zu 1/30 Sekunde lang belichtet werden, wodurch die Helligskeitsverstärkung erst deutlich später einsetzt. Ergebnis: Ein schärferes Video in dunkler Umgebung. Ausserdem ist der Unterschied zwischen dunklem Vordergrund und hellem Hintergrund (zB wenn die Sonne durch Bäume scheint) nicht so stark.
Ich würde mir außerdem wünschen, dass GoPro endlich das angekündigte Firmware Update für die HD Hero veröffentlichen würde. Die Software ist nun schon seit Wochen angeblich zu “99.9%” fertig.
Die vergangenen 2 Wochen habe ich am schönen lago di Garda verbracht und neben etlichen tausend Höhenmetern auch einen Probetag auf dem Liteville 301 verbracht. Schon vor meinem Urlaub stand fest, das im laufe dieses Jahres ein 301 mein Specialized Stumpjunper ersetzen soll. Da kam mir die Möglichkeit ein Liteville bei “The Lab” in Riva auszuleihen gerade recht.
Das Testrad in Rahmengröße XL war mit der 160mm Federung ausgestattet und verfügte über eine entsprechende 36 Talas mit 110-160mm. Schon nach den ersten paar Pedalumdrehungen fällt die enorme Steifigkeit des Rahmens auf. Kein vergleich zu den Gummi-Gurke von Specialized. Entsprechend folgt das Rad messerscharf dem vorgegebenen Kurs auf den Trails und lässt sich ohne mit der Wimper zu zucken durch die Kurven treiben.
Und wirklich genial arbeitet die Federungsgeometrie. Ist die Kette beim treten unter Zug, bewegt sich der Hinterbau keinen Millimeter. Das Rad lässt sich effizient wie ein Hardtail den Berg hinauf treiben. Subjektiv einfacher als das 120mm Stumpjumper, desse Dämpfer auch im “Plattformmodus” fröhlich Bergauf-Power vernichtet. Trotzdem spricht die Federung des Liteville Rahmens enorm feinfühlig an und kleinste Stöße werden sauber und umgehend begradigt. Es ist wirklich eine ganz andere Dimension, als mein jetziges Großserienbike.
Ich bin dann heute auch gleich zur Tat geschritten und habe beim lokalen Liteville Dealer in München einen 301er Rahmen mit 140mm Federweg bestellt. Lieferung soll bis Ende Juli klappen. Mal gucken ob die Liteville-Jungs das einhalten. Ich freue mich auf jeden Fall schon gewaltig auf mein Liteville 301!
Der Blogkollege von Franktracks hat’s vorgemacht, und mit der GoPro Hero HD Helmkamera möchte ich in Zukunft auch den ein oder anderen Ausschnitt aus meinen Lieblingstrails vorstellen. Den Anfang machen als Test mal ein paar Ausschnitte aus meiner 45 km Heimrunde durch den Forstenrieder Wald und entlang der Würm.
So, das Wetter ist saugeil, zusätzlich liegt seit ein paar Tagen die kleine GoPro HD Helmkamera hier rum, aber ich darf natürlich erstmal meine Sehnenscheidenentzündung auskurieren, bevor es wieder richtig aufs Bike geht. Trotzdem musste ich heute mal die Kamera zumindest auf meinen sehr lokalen Mini-Trails ausprobieren.
Ich finde die Aufnahmequalität ist auf jeden Fall sehr gut. Durch das extreme Weitwinkel, das durch die recht große Linse aber scharf abbildet, hat man automatisch eine interessante Einstellung.
Die Konstruktion der Befestigungsmöglichkeiten (Helm-Strap, Rohrbefestigung) ist sehr stabil und nahezu vibrationsfrei, was für eine ordentliche Aufnahme die Grundlage ist. Leider vibriert mein Rahmen aber gerade im vorderen Bereich stark, wodurch diese Aufnahmen recht wacklig werden. Ich hoffe mit einer weicheren Gabelabstimmung legt sich das ein bisschen.
Aufnahmen am Helm funktionieren auch sehr gut, allerdings muss der Helm schon recht fest am Kopf sitzen, um möglichst wenig zu wackeln.
Die Bedienung funktioniert auch einwandfrei. Das hätte ich mir lediglich mit den zwei Knöpfen deutlich umständlicher vorgestellt. Durch Pieptöne ist aber immer klar erkennbar, was die Kamera gerade macht und lässt sich prima “blind” bedienen.
Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr darauf, mit der Kamera auf richtigen Trails zu filmen. Hoffentlich kann es nächste Woche wieder los gehen!
Leider bin ich mit der Konvertierung des Videos in ein Flash Video nicht zufrieden. Diese Version ist mit FFMPEGX konvertiert, aber irgendwie stellt der Player das nicht korrekt da und die Pixel wirken gezoomt.
Der neue Videotranscoder Adapter generiert sehr gutes Flash Video, das auch richtig dargestellt wird. Allerdings kann der keine beliebigen Auflösungen und 1280×720 ist zu groß für dieses Blog. Argh! Unbedingt nachbessern!
Ganz großer Mist ist der Flash Video Converter von Adobe. Der kommt anscheinend mit den 60fps der GoPro nicht klar und generiert extrem ruckliges Video.
Insgesamt bin ich mit der FLV-Generierung unter OS X nicht zufrieden. Hat jemand einen Tipp?
Nachdem letztes Wochende Colin von Alpine Pics schon ein tolles Trail Video aus Garmisch gepostet hat, habe ich gestern auch mal die Kamera auf eine kleine Tour mitgenommen und die Videofunktion genutzt.
Natürlich kommt das Video nicht an die Qualität von Colin’s heran, aber nach langem zusammenschneiden bin ich halbwegs zufrieden.
Und ich habe einiges für das filmen gelernt: Am wichtigsten ist es, auf gute Anschlüsse zu achten. Gerade beim biken muss vor allem die Geschwindigkeit zueinander passen, damit ein flüssiges Video entsteht.
Große Blenden können auf Fotos gut aussehen, aber im Video wird eine Einstellung schnell langweilig, wenn der Fahrer die meiste Zeit unscharf “im Bokeh” verschwindet.
Außerdem häufiger mal die Ansicht von vorne, hinten und rechts, links vom Trail wechseln, um für Abwechslung zu sorgen.
Alleine filmen ist seeeehr nervig. Wenn man sich darauf konzentrieren kann, einen anderen Biker schön im Bild zu “framen” dürfte das erheblich einfacher sein, als auf gut Glück eine Einstellung zu finden.
Und vor allem: Viel Zeit mitnehmen, um genug Material zusammen zu bekommen. Eine längere Abfahrt kann man sich eigentlich knicken, weil man an jeder Schlüsselstelle anhalten muss, um dort ein paar gute Aufnahmen mitzunehmen.
Canon 7D mit Canon 28mm Prime Objektiv:
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Ein simpler Trick zum Reifenwechsel ohne Werkzeug. Sicherlich den meisten Bikern bekannt, aber vielleicht doch noch für den ein oder anderen hilfreich.
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